Freitag, 19. Februar 2010

Ein Blick über den Tellerrand




Mit Hilfe der weiterführenden Schulen in Lindlar konnte ich meine Pläne für die Rückkehererarbeit umsetzen. Von Montag, den 22. Februar 2010 bis Donnerstag, 25. Februar 2010, wird die Ausstellung "Welt.Bilder" im Foyer des Kulturzentrums Lindlar zu sehen sein. Begleitend dazu werde ich Vorträge über "weltwärts" halten.

Am Dienstag, den 23. Februar 2010, ist ein öffentlicher Vortrag mit anschließender Besichtigung der Ausstellung angedacht. Ich ermuntere alle, dorthin zu kommen, da die Ausstellung sehr gut und interessant geworden ist, auch falls man selber nicht "weltwärts" gehen will.

Bis dann, Gero

Montag, 1. Februar 2010

I`m back!

Hallo zusammen!

Ich möchte euch an dieser Stelle nochmal ein kurzes Update geben.

Ich bin seit mittlerweile über vier Monaten wieder im kalten Deutschland. Am 23. September bin ich sicher gelandet und konnte meine Familie und Freunde wieder in die Arme schließen. Es war zwar ein ziemlich krasser Schnitt zwischen Indonesien und Deutschland, aber irgendwie habe ich das gut überstanden. Wahrscheinlich weil ich direkt etwas zu tun hatte.

Am 25. September ging es nämlich schon auf das Nachbereitungsseminar, das für alle Freiwilligen Pflicht ist. Ich war noch ziemlich irritiert, denn ich musste mich erst wieder an den Rechtsverkehr gewöhnen. Das Seminar war ziemlich gut, allerdings ist es mir nach zwei Tagen noch nicht wirklich gelungen, meine Zeit in Indonesien zu reflektieren. Schön war es auch, die anderen Freiwilligen wiederzusehen, die in der Zwischenzeit in Indien, Vietnam, Mexiko, Afrika oder sonst wo waren. Denn egal, wo man auf der Welt war, es gab immer die gleichen Problemchen.

Außer Reflektion war auch die Rückkehrerarbeit ein großes Thema auf dem Seminar. Denn dies ist einer der größten und wichtigsten Programmpunkte von "weltwärts". Die Entwicklungszusammenarbeit kann schließlich von den Erfahrungen und Kompetenzen der Rückkehrer profitieren. "Wahrnehmungssperren und Vorurteile gegenüber unseren
Partnerländern in der Öffentlichkeit überwinden" und "mehr Verständnis für den notwendigen Interessensausgleich zwischen den Weltregionen schaffen" sind nur zwei der ehrgeizigen Ziele des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung).

Und ich habe auch schon ein paar Ideen, wie ich das für mich persönlich umsetzen kann. Vielleicht bald mehr darüber, hier auf diesem Blog.


meine neue Anlaufstelle, die Uni Bonn

Am 12. Oktober, zweieinhalb Wochen nach meiner Rückkehr, ging es dann auch schon los, mit dem neuen Leben als Student. Ich bin nämlich nun schon fast fertig, mit meinem ersten Semester als angehender Asienwissenschaftler an der Universität Bonn. Natürlich bin ich von meinem Jahr in Indonesien bei der Studienwahl beeinflusst worden. Mein Ziel ist, später mit einer Fachrichtung, über die man schreiben kann, in die Medien zu gehen. Und weil ich mich sehr für die Anfänge und Hintergründe Asiens interessiere, macht es mir momentan viel Spaß, darüber zu lernen.

Bonn ist ein nettes Städtchen und eignet sich wunderbar zum Studieren, auch wenn man "auf Bachelor" studiert und viel zu tun hat. Ein wenig Zeit habe ich mir aber herausgenommen, denn mittlerweile wirke ich beim Uniradio Bonncampus 96,8 mit, was mir sehr viel Spaß macht.

So, ich denke, ihr habt jetzt einen kurzen Überblick bekommen, wie es bei mir weiterging und weitergeht.

Eventuell dann bald mehr an dieser Stelle!


Viele Grüße, Gero


P.S.: Oben rechts findet ihr ein paar Impressionen des Schulalltags an meiner Schule.